Aldingen - die Heimat von Alamunds Erben

Feld zwischen Pattonville und Aldingen am Neckar
Alamunds altes Land

Wer war Alamund und wer sind seine Erben? Hier gibt es eine erste Antwort zu dieser Frage.


Nun zum einen bin natürlich ich, der Betreiber dieses Blogs, Alamunds Erbe. Doch das alleine rechtfertig natürlich keinen Plural. Zum Pluralis Majestatis reicht‘s bei mir nämlich nicht. Auch würde ich nie so weit gehen, zu behaupten der einzige oder gar letzte Erbe Alamunds zu sein.  Stellen wir die Frage also anders herum. Wer ist oder war dieser Alamund?

 

Der Ort aus dem ich komme - Aldingen am Neckar, heute Teil der Stadt Remseck am Neckar - ist ein Ort mit einer langen und in meinen Augen faszinierenden Geschichte. Faszinierend zwar, doch auch keineswegs untypisch. Wie fast alle Orte die auf -ingen enden, wurde er irgendwann in der Völkerwanderungszeit oder dem frühen Mittelalter von einer germanischen Gruppe gegründet. Für den Raum des deutschen Südwestens bedeutet dies, dass er voraussichtlich eine Gründung der Alamannen war.

 

Eigentlich bezog sich ein solcher auf -ingen oder -ing endender Name nicht direkt auf einen Ort, sondern auf einen Stamm oder eine Sippe. Aldingen ist also wörtlich gesprochen der Ort an dem die Sippe der Aldinger siedelt. So weit, so gut. In den frühesten Quellen heißt Aldingen allerdings Almendingen und das wiederum hat sich wohl aus Alamundingen gebildet - die Alamundinger waren also die Sippe Alamunds. Wer dieser Alamund nun tatsächlich war, weiß man natürlich nicht - die ollen Germanen inklusive der ollen Alamannen haben leider nicht viel aufgeschrieben. Man weiß also nur durch den Namen, den Aldingen in frühen Quellen trug um die Sippe Alamunds. Alamund selbst könnte ein mythologischer Stammvater der Sippe sein oder der konkrete Sippenführer zur Zeit als man sich im heutigen Aldingen niederließ und eine Siedlung gründete. Doch wie auch immer - die heutigen Aldinger sind es also, die Alamunds Erbe weitertragen und ihnen allen ist dieser Blog gewidmet.

 

verfasst von P.M.E.

 

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